Erzbischof
Dr. Alois Kothgasser

Dr. Alois Kothgasser SDB ist emeritierter Erzbischof der Erzdiözese Salzburg und wurde am 29. Mai 1937 in Lichtenegg in der Pfarre St. Stefan im Rosental in der Steiermark geboren. Im Jahre 1955 legte er bei den Salesianern Don Boscos die ersten Ordensgelübde ab. Am 9. Februar 1964 folgte in Turin die Priesterweihe. 1968 promovierte Kothgasser zum Doktor der Theologie. Kothgasser war anschließend ab 1982 in verschiedenen akademischen Funktionen an der Salesianerhochschule Benediktbeuern tätig. Neben seiner wissenschaftlichen Arbeit engagierte er sich besonders in der spirituellen Begleitung junger Ordensleute und als Leiter von Kursen zur pastoralen und theologischen Fortbildung. Am 10. Oktober 1997 wurde Kothgasser von Papst Johannes Paul II. im Alter von 60 Jahren zum dritten Bischof von Innsbruck ernannt, seine Bischofsweihe erfolgte am 23. November 1997. Sein bischöfliches Motto lautet: „Die Wahrheit in Liebe tun“. Am Samstag, 23. November 2002, wählte das Dom- und Metropolitankapitel zu Salzburg Bischof Dr. Alois Kothgasser zum Erzbischof von Salzburg. Papst Johannes Paul II. bestätigte am 27. November 2002 die Wahl. Er war damit der 89. Nachfolger des heiligen Rupertus und der 78. Erzbischof von Salzburg.

Am 4. November 2013 nahm Papst Franziskus den Rücktritt von Alois Kothgasser an und ernannte ihn gleichzeitig zum Apostolischen Administrator der Erzdiözese Salzburg.

Erzbischof Kothgasser war in der Österreichischen Bischofskonferenz für die Bereiche Caritas, Priesterseminare, Theologische Fakultäten und Hochschulen, Liturgie und Frauen zuständig. Kothgasser war weiters auch Mitglied der Glaubenskommission der Österreichischen Bischofskonferenz und Vertreter der Österreichischen Bischofskonferenz in der Glaubenskommission der Deutschen Bischofskonferenz. Innerhalb des „Rates der Katholischen Europäischen Bischofskonferenzen“ (CCEE) war Erzbischof Kothgasser Referatsbischof für „Geistliche Berufe – Berufungspastoral“. Außerdem war er noch Mitglied der Gottesdienstkongregation an der Römischen Kurie.